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14.08.2019 Luana Valentini

Bloggen lohnt sich!

Wie Sie mit Experten-Content organische Suchergebnisse generieren 

Mit einer steigenden Anzahl von Websites wird es automatisch schwieriger, die eigene Online-Präsenz prominent in den Suchmaschinen zu platzieren. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Mehr Tools zur vereinfachten Erstellung von Websites ermöglichen mehr Branchenvertretern, sich im Web zu positionieren und damit konkurrieren mehr Wettbewerber um wenige attraktive Ranking-Positionen in Google & Co.



Das Zukunftsbild zeichnet sich noch ein wenig düsterer, wenn man bedenkt, dass immer mehr Sprachassistenten Einzug in die Haushalte aller Welt halten und auch eine Top-Ten-Platzierung kein Garant für Sichtbarkeit ist. Warum? Alexa und ihre Schwestern im Geiste liefern keine vollständigen Ergebnislisten aus, sondern lesen im Zweifel nur das Top-Ergebnis vor.

Also balgen sich alle Website-Betreiber bald nur noch um den ersten Platz? Wir können Entwarnung geben. Der Kampf um die ersten Plätze wird nicht dort ausgetragen, wo Wettbewerber ihr Produkt an erster Stelle sehen möchten. Stattdessen passen sich Suchergebnisse immer mehr dem Suchverhalten der Internetnutzer an. Dadurch wird Content immer spezifischer. Sie suchen für Ihr neues Poster schließlich auch nicht nur schlicht nach einem »Bilderrahmen«, sondern nach einem »Bilderrahmen 70x100 cm Holz Plexiglas beste Bewertungen«.

Wertvolle Informationen für Ihre Kunden

Spezifischer, »guter« Content liefert Besuchern nicht nur essenzielle Antworten auf die Fragen, wer Sie sind, was Sie machen und welche Vorteile Ihr Service bietet. Außerdem beantwortet Ihr Content im Idealfall die Suchanfragen der Interessenten, die Sie de facto in Potentiale umwandeln können. Indem Sie keine generischen Suchbegriffe abfrühstücken, sondern sich darauf konzentrieren, was Sie im Besonderen auszeichnet. Schließlich haben Sie irgendwann einmal festgestellt, dass es für Ihren Service/Ihr Produkt einen Markt gibt.

Helfen Sie also Ihren Käufern dabei, Sie zu finden. Die Aufbereitung von wirklich nützlichen Inhalten bildet den Grundstock jeder guten Website. Ein Blog kann Ihnen zusätzlich dabei helfen, sich von Ihren Mitbewerbern abzusetzen und mit Ihren Kunden in Kontakt zu treten. In diesem Blogpost möchten wir darauf eingehen, wie wertvoll das regelmäßige Bespielen eines Blogs für den organischen Traffic auf Ihrer Website – und damit Ihre Unternehmensziele – sein kann.

Kleiner SEO-Exkurs: Wer bestimmt die Regeln?

Organischer Traffic ist angenehmer kostenloser Traffic, der durch ein gutes Ranking in Suchmaschinen generiert wird. Um die Vorteile von organischem Traffic nutzen zu können, sollten Sie für Ihre Website Suchmaschinenoptimierung betreiben. Das gilt ganz grundsätzlich für alle Ihre »statischen« Seiten, wenn Sie gefunden werden wollen. SEO ist allerdings, wir geben es zu, ein bisschen mysteriös.

Google macht heute weltweit über 85 Prozent aller Suchanfragen aus und nutzt diese Monopolstellung auch aus. Ziel von Google ist es, die besten Ergebnisse zu liefern. Um das zu gewährleisten, rückt Google immer seine User ins Zentrum, denn sie sind es, die stets zurückkehren und dort ihre Suchanfragen stellen. Dadurch weiß die Suchmaschine am besten darüber Bescheid, welche Inhalte wertvoll sind, welche Keywords dafür genutzt werden und kann dadurch – hier schließt sich der Kreis – die Regeln ein Stück weit diktieren, wie wir Content zu gestalten haben, um gefunden zu werden.

Dank Themen-Artikeln und Blogging mehr Traffic erzeugen

Hier hilft Ihnen das Bloggen. Denn das Erlernen von SEO-Grundlagen ist recht einfach (mehr dazu hier), funktioniert jedoch nur, wenn Sie auf Ihrer Website auch zu optimierende Inhalte haben. Produktseiten mit detaillierten Produktbeschreibungen sind sicherlich in Ordnung bzw. sollten zum Standard für den Online-Handel gehören. Es ist aber schwierig, eine Produktseite für etwas anderes als dieses bestimmte Produkt zu bewerten. Wer Sportbekleidung verkauft, wird eine Produktseite für die Suchbegriffe »Marke - Modell - Größe - Herren« mit eindeutiger Produktbeschreibung sicher gut platzieren können. Ein allgemeiner Begriff, wie z.B. »Laufschuhe«, ist da schon kniffliger.

Mithilfe eines Blogs eröffnen Sie sich nahezu unendlich viele Möglichkeiten, Beiträge über Laufschuhe als Thema statt als Produkt zu verfassen. Aus dem Stand:

  • Laufschuhe für jeden Bodenbelag und jedes Wetter
  • 10 Tipps, wie Sie den richtigen Laufschuh finden
  • Diese Fehler sollten Sie bei der Pflege von Laufschuhen vermeiden

Die Suchmaschine Ihres Vertrauens wird Sie belohnen, wenn Sie die Themen-Beiträge so informativ und unterhaltsam aufbereiten, dass Ihre Leser nicht gleich wieder wegklicken. Noch besser ist es, wenn gut geschriebene Posts Ihre Leser derart ansprechen, dass diese sie in sozialen Medien oder Chatgruppen teilen und so noch mehr Besucher auf Ihre Website ziehen.


3 Tipps für sinnvolles Blogging, das Vertrauen schafft und Umsätze fördert

1. Nutzen Sie Business-Blogging, um mit Ihren Kunden in Kontakt zu treten

Erfolgreiche kleine Unternehmen pflegen eine hohe Interaktion mit ihren Kunden. Allein schon, weil sie nicht die Vorteile einer marktbeherrschenden Stellung nutzen können. Stattdessen müssen Sie mit dem arbeiten, was Sie haben und mit der Qualität ihrer Services Kunden zu begeisterten Fans machen.

Ein Blog kann das Mittel sein, in die Gedanken derer zu treten, die noch keine Kunden bei Ihnen sind und gleichzeitig ein gutes Verhältnis zu Ihren bestehenden Kunden aufbauen. Mit regelmäßigen Posts haben Sie die Möglichkeit, auf Kundenwünsche und häufige Fragen einzugehen und zu zeigen, dass Sie verstehen, was Ihre Kunden wollen.

2. Wählen Sie Ihre Themen sorgfältig aus

Sie haben das Vertrauen Ihrer Kunden gewonnen? Sehr gut. Wenn Sie durch das Bloggen nun auch mehr Traffic generiert haben, steigert das jedoch noch nicht automatisch auch Ihren Umsatz. Erst recht nicht, wenn Sie Beiträge veröffentlichen, die für Ihr Geschäftsangebot nicht relevant sind. Deshalb: Schreiben Sie keine Artikel über die »5 Must-Sees in Budapest«, wenn Sie kein Reiseanbieter für Trips nach Ungarn sind. Dafür gibt es private Blogs.

3. Subtile Verkaufsangebote ergänzen Ihre Themenposts

Ein Themenbeitrag zu »10 Tipps, wie Sie den richtigen Laufschuh finden« kann problemlos mit der von Ihnen verkauften Sportbekleidung verknüpft werden. Listen Sie die Modelle auf, die für breite Füße oder lange Zehen geeignet sind. Welche Modelle welcher Marken größer ausfallen und in welchem Store die Schuhe zur Anprobe bereitliegen. 

Verkaufen Sie in Ihrem Blog Ihre Produkte jedoch nicht zu offensiv, sondern konzentrieren Sie sich auf die Bereitstellung von Informationen. Versuchen Sie, sich in die Lage Ihrer Kunden zu versetzen und überlegen Sie, was diese wissen möchten. Wenn Ihr Blog Lösungen anbietet, steigern Sie die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Interessenten zum Kauf Ihrer Produkte (oder Dienstleistungen) verleiten.

Fazit/Too long; didn't read

Das Bloggen bzw. die regelmäßige Bereitstellung von Themenbeiträgen kann Ihrem Unternehmen große Sprünge für Ihren Website-Traffic bescheren. Suchen Sie Ihre Themen richtig aus und pflegen Sie Ihren Blog regelmäßig. Dann kann sich organisch generierter Traffic auch auf Ihren Umsatz auswirken.

Wichtig ist, dass Sie sich auf die Bedürfnisse und Wünsche Ihrer Kunden konzentrieren – mit einer subtilen Präsentation Ihrer Produkte und Dienstleistungen. Es ist Ihr Blog, nicht Ihre Verkaufsseite.


Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, werden Sie feststellen: Unser Blog ist nicht unsere Verkaufsseite. Wir helfen nur gerne beim Optimieren von Websites. Und wenn Sie doch zufällig darüber nachdenken, eine neue Website zu erstellen, sind wir vielleicht Ihre Partner und toujou das richtige Produkt für Sie.